Oahu
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O'ahu : "The Gathering Place", der Sammelplatz

Landfläche : 1.600 km²

Größe : 70 x 50 km

Einwohner : 850.000

Höchster Punkt : Pu'u Ka'ala, 1225m

Hauptort : Honolulu

Flughafen : HNL, Honolulu International

gefahrene Strecke : 420 km

Bei Hertz holen wir erstmal unseren roten Ford Mustang Cabrio ab.

Ein großer Koffer geht in den Kofferraum, selbst wenn das Verdeck aufgeklappt ist (anders als beim Sebring, der auch gerne vermietet wird). Geiles Teil kann man nur sagen ! 210 PS, Automatik, elekt. Verdeck, Strom und Audioeingang für den MP3-Player im Mittelkonsolenfach. Es wird schon dunkel, keine Zeit das Teil zu bewundern, ab ins Hotel. Das "Garmin Mädel" kennt sich wieder bestens aus.
Wir wohnen im Resortquest Waikiki Sunset (gebucht auf der Webseite).
Das ist nicht direkt am Strand, sondern 1 Strasse dahinter. Unser Condo ist im 27. Stock. Schlafzimmer, Bad, typisch amerikanische Wohnküche. Der Balkon mit Bergblick ist zu windig, um draußen zu sitzen, die Aussicht ist aber super.

Wir fahren erstmal was für das Frühstück einkaufen und verirren uns dabei fast im riesigen Ala Moana Shoppingcenter. Danach laufen wir die Promenade auf und ab, aber finden nur ABC Andenkenläden und wenig ansprechende Restaurants. Dafür ist das Wetter super mit 27 Grad und einer angenehmen Brise - nicht schlecht für Mitte Dezember !
Also geht es um die Ecke vom Hotel in das italienische Restaurant Arancio di Mare mit ziemlich guter Pizza italian style und Peroni Bier (60$).

 

Den zweiten Tag lassen wir langsam angehen, 11 Stunden Zeitunterschied kann man nicht an einem Tag verkraften.

Wir fahren also mit dem Bus Downtown und gucken uns den alten und neuen Regierungssitz an. Hawaiis Capitol ist wohl das kleinste aller Staaten und eines der wenigen ohne Kuppel, man kommt von der Straße aus einfach rein. Interessant ist, dass es vor dem alten Königspalast (der einzige in den USA) nicht regnet, wohl aber dahinter. Wetter ist hier wohl sehr lokal.

Dann geht es nach Chinatown, leider wenig beeindruckend, ziemlich heruntergekommen das Ganze. Auf dem Rückweg steigen wir am Anfang des Waikiki Beach aus und gehen am Strand entlang zum Hotel. Der Strand ist weltberühmt aber eigentlich ein Witz, dahinter Hochhäuser und eine 4-spurige Straße, der Sand wird von Molokai hergeschafft. Die Breite variiert von vielleicht 5 Metern im Westen bis zu 15 Metern im Osten. Ein Traumstrand sieht anders aus, trotzdem hängen wir am Nachmittag dort ab.
Wir gehen danach einkaufen und fahren die Berge hoch über die Tantalus Road, von der aus es wunderbare Blicke über die Stadt gibt. Speziell der Rundumblick vom Puu Ualakaa State Park ist phantastisch !
Danach Einkaufen bei Foodland und Kochen: Spaghetti mit grünem Spargel mit einem oder zwei Gläsern Chardonnay.

Im Fernsehen gibt es auf gut 60 Kanälen allerlei Verwunderliches. Auf TravelChannel gucken wir regelmäßig "No reservations" (Eine Frage des Geschmacks) mit Anthony Bourdain. Ansonsten gibt es Filme natürlich im Original, u.a.: The-40-year-old virgin (Jungfrau 40, männlich sucht...), Meet the parents (Meine Braut Ihr Vater und ich), Cast away (Verschollen).

 

Am dritten Tag geht es dann mit offenem Verdeck ostwärts um die Insel. Wir machen eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt (Makapuu Beach) und einem Blowhole. 

Dann geht es zum Valley of the Temples. Da viele Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen hier zusammenleben, gibt es auf einem Friedhof fast alle denkbaren Bestattungs- und Andachtsformen zu sehen. Besonders schön ist der japanische Tempel Byodo-In

Über den Pali Highway geht es dann nach Honolulu zurück. Wir besuchen dort noch das Bishop Museum, das für 15$ Eintritt arg enttäuscht.

Heute machen wir uns zum Abendessen Boef Stroganoff.

 

Am vierten Tag stehen wir früh auf und fahren nach Pearl Harbor. 100 Japaner sind mit dem Reisebus schon da, also erstmal hinten anstellen. Mit dem 2. Boot kommen wir dann nach dem Besuch eines sehr pathetischen Films über die Ereignisse des 7.12.1941 zu dem eigentlichen Memorial, das über dem Wrack der Arizona schwimmt.

Danach fahren wir die Nordküste entlang. Die Strände hier sind für Surfer in aller Welt "the place to be at high surf". Wir sehen am Sunset Beach die coolen Jungs 2-3 Meter hohe Wellen reiten und verdrücken dabei ein paar Sandwiches aus dem Deli im Supermarkt. Am Nachmittag ziehen sich die Wolken leider zu, da machen dann die Strände nicht mehr sehr viel her.

 

Den fünften Tag verbringen wir faul an der  Hanauma Bay. Nach Ansicht eines Films über das richtige Verhalten am Strand und im Wasser dürfen wir die 150 Meter hinunter in die abgebrochene Kaldera eines untergegangenen Vulkans gehen. Für Fußkranke gibt es ein Shuttle für 1$ hinunter und für 2$ hinauf. Das Schnorcheln ist gut hier, etwas Schatten gibt es am Strand auch. Mal wieder ganz nett für Mitte Dezember.

Am späten Nachmittag stürzen wir uns dann nochmals in das vorweihnachtliche Shoppingabenteuer Ala Moana Center. Jingle-bells und Tannenbäume bei 27 Grad sind schon recht verwirrend. Yvonne kauft Sephora leer und ich besorge bei Sears ein paar Levis Jeans für 24€ das Stück ! Bei CompUSA kaufe ich dann Speicherkarten, damit ich wenigstens genug Fotos machen kann, wenn das mit der Sicherung der Bilder auf dem Laptop schon nicht klappt: 2x2GB gibt's für 40€.

Zum Abendessen gibt es den USA Klassiker Steak, Grillkartoffeln, Mais.

Am sechsten Tag heißt es Koffer packen, aus dem Hotel auschecken, Tanken, Wagen abgeben (schnief), mit dem Shuttle zum Terminal fahren, am Flughafen einchecken, Sicherheitskontrolle, warten, sich einen Platz im Flugzeug suchen, einen Platz für den Rucksack in der Gepäckablagen suchen und nach Kauai fliegen.